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Jugend

Noch zwei Untersuchungen und ihr Kind ist fertig - wäre es ein Auto. Aus dem gewohnten U ist ein J geworden und deutet einen eklatanten Unterschied an. Aus der Persönlichkeit wird eine eigenständige Person - mit allen Wirrungen und Irrungen. Abenteuerlust, Experimentierfreude prägen Ihr Kind, das sich - durch Versuch und Irrtum - einen freien Platz auf der Bühne des Lebens sucht.

Was auf Sie zukommt, ist für Ihren Sohn oder Ihre Tochter wahrscheinlich anstrengender, zermürbender und mühseliger, als für Sie selbst. Das muss nicht sein, könnte aber. Es könnte aber auch sein, dass Sie es nicht sehen, weil Ihr Kind introvertierter und zurückhaltender ist.

In jedem Fall ist der Sprung durch die Pubertät in das "Erwachsensein" eine nicht zu unterschätzende Großbaustelle, die offensichtlich dazu angelegt scheint, alles neu zu ordnen.

Jugendsprechstunde
Nicht selten gibt es in dieser Zeit einen erhöhten Gesprächs- und Beratungsbedarf durch die Jugendlichen selbst - dann sollte ein erster Schritt meine Jugendsprechstunde sein, bei der wir vertrauensvoll offene Fragen klären können.
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J1 - die Kraft der Zukunft. - (zwischen 12 und 14 Jahren)
Viele Weichen sind gestellt, auf der weiterführenden Schule gelangt vielleicht schon ein erster Berufswunsch in den Focus, eine Zukunft die Vorbereitung sucht. Ihr Kind wird immer eigenständiger, entwickelt eine konkrete Vorstellung von Privatsphäre. Es gibt erste Ablösebestrebungen, eine gesunde Distanz zum Elternhaus wird aufgebaut. Emotional aufgeladen erleben Sie zuhause vielleicht das eine oder andere Schlachtfeld. Eltern hören es nicht gerne, aber auch das ist eine gesunde Entwicklung.

Über die Jahre habe ich Ihre Tochter oder Ihren Sohn begleitet und so werde ich - wie zuvor - bei der J1 das Gleichgewicht von physischer und seelischer Konstitution beurteilen.

Die Unterschiede ergeben sich aus einer anderen Perspektive, die ich betrachten muss, um Ihren Sohn bzw. Ihre Tochter als eigenständige Person wahrzunehmen. Dabei hilft mir, dass über die letzten Jahre ein eigenes Vertrauenverhältnis entstanden sein sollte.

Einen Überblick erhalte ich auch durch den Blickwinkel von Ihnen und von Ihrer Tochter oder Ihrem Sohn im Vergleich. Für die J1 wurden deshalb zwei Fragebögen entwickelt, die Sie bitte unabhängig ausfüllen. Laden Sie den Elternfragebogen für sich herunter und geben Ihrem Sohn, bzw. Ihrer Tochter den Fragebogen für Jugendliche
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J2 - Darf es ein wenig mehr sein? - (zwischen 16 und 17 Jahren)
Ja, sogar sehr viel mehr! Was sich in der vorangengenen Zeit abzeichnete entfaltet seine volle Wirkung. Die geschlechtsspezifischen körperlichen Veränderungen treten mit ihren emotionalen Konsequenzen zutage und im Gehirn waren mächtige Umbauprozesse zugange. Das alles findet bei Jungen etwas später statt, als bei Mädchen und auch der Beginn der Pubertät variiert, sogar innerhalb der Geschlechter. Außerdem weist die Dauer der Pubertät bei Mädchen eine längere Zeitspanne auf, als bei Jungen. Bei den meisten ist die Pubertät fast überwunden.

Im Mittelpunkt steht nicht selten die eigene körperliche Entwicklung im Vergleich zu Gleichaltrigen und der Frage, was ist normal. Ihr Sohn oder Ihre Tochter haben sicherlich Fragen zu ihrer Anatomie oder ihrer Sexualität. Durch eine mögliche - naturgegebene - Abgrenzung zum Elternhaus in dieser Phase, fehlen vielleicht wichtige Ansprechpartner. Sie zu ersetzen kann für den Jugendlichen eine Herausforderung sein. Eine Orientierung können die Jugendlichen finden, wenn sie offen und zwanglos über ihre Befindlichkeiten sprechen können.

Aus ärztlicher Sicht gibt die gesamte Entwicklung Auskunft über pubertären Status, den ich bei dieser letzten Untersuchung betrachte. Im gleichem Maße ist der psychosoziale und emotionale Status des heranreifenden Jugendlichen von größter Bedeutung.

In meiner Jugendsprechstunde können tiefergehende Anliegen besprochen werden, aber auch andere Angebote, die individuell für den Jugendlichen hilfreich sind, vermittele ich - abgestimmt auf den Einzelfall.

Für die J2 gibt es wieder getrennte Fragebögen, laden Sie den Elternfragebogen für sich herunter und geben Ihrem Sohn, bzw. Ihrer Tochter wieder den Fragebogen für Jugendliche
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